Kampagnen

22.01.2023
"Du bist schön"-
eine Kampagne zum Thema Selbstbewusstsein unter Frauen

Natürlich, ehrlich und mutig- so präsentieren sich in der aktuellen „Du bist schön- Kampagne“ des Vereins „Ally hilft“ ungeschminkte Frauen verschiedener Altersklassen.

Das Schönheitsideal, das uns von der Gesellschaft vorgegeben wird, hat oft negative Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl von Frauen. Es herrscht ein starker Druck, einer bestimmten Vorstellung von Schönheit zu entsprechen, die oft unrealistisch und unerreichbar ist. Dies führt häufig zu Frustration und Gefühlen von Unzufriedenheit und Minderwertigkeit. Deshalb hat der St. Wendeler Verein Ally Hilft- Handeln statt hoffen e.V. eine Kampagne ins Leben gerufen, die Frauen ermutigen soll, zu ihrer wahren, inneren und natürlichen Schönheit zu stehen und sich somit von der Vorstellung eines vermeintlichen Schönheitsideals loszulösen.
In den sozialen Medien werden meist Bilder von perfekt geschminkten Gesichtern und Körpern präsentiert, die zudem von digitalen Bearbeitungstechniken und Filtern geprägt sind. Frauen und Mädchen schauen sich diese an, vergleichen sich mit diesen „perfekten“ Frauen und beginnen an ihrem eigenen Aussehen zu zweifeln. Genau dem will Ally hilft e.V. entgegensetzen. Zwar hat der Verein nicht genügend Mitglieder, um das ganze Internet mit Fotos von ungeschminkten, natürlich schönen Frauen zu fluten, aber der Verein macht einen Anfang und hofft auf viele Nachahmerinnen. 
Natürlich, ehrlich und mutig- so präsentieren sich in der aktuellen „Du bist schön- Kampagne“ des Vereins „Ally hilft“ ungeschminkte Frauen verschiedener Altersklassen.
„Hauptanliegen der Kampagne ist es, dass Frauen einander darin bestärken selbstbewusster aufzutreten – auch ohne Make-Up. Gerade in Zeiten der vermeintlich perfekten Selfie-Beauties, in denen die Veröffentlichung unretouchierter, filterloser Fotos in den sozialen Medien eine absolute Seltenheit darstellt, ist der Druck, makellos aussehen zu müssen besonders hoch. Make-up kaschiert, hübscht auf und schenkt Selbstsicherheit, dennoch sollte sich keine Frau verpflichtet fühlen, sich schminken zu müssen, um sich der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Zu sich selbst stehen, sich seiner Fähigkeiten, Stärken und Ausstrahlung bewusstwerden, darum geht es in dieser Medienkampagne. Bye Bye Perfektion, hallo Realität! Also liebe Mädels und Frauen da draußen, traut euch, natürlich zu sein und zu euch selbst zu stehen“, ermutigen die Vereinsvorsitzenden Stephanie Delinski und Serena Kessler.
Es ist wichtig, dass die Medien eine vielfältigere Darstellung von Schönheit zeigen und dass wir uns auf positive und gesunde Rollenbilder konzentrieren. So können wir lernen, uns selbst zu akzeptieren und uns auf unsere positiven Eigenschaften zu konzentrieren, anstatt uns mit einem unrealistischen Schönheitsideal zu vergleichen.
Zu der Kampagne inspiriert wurde Kessler durch ihre Freundin, die ebenfalls ein Vereinsmitglied ist. Eine Freundin, die sich stets davor scheute, das Haus ungeschminkt zu verlassen. Durch sie kam die Vereinsvorsitzende auf die Idee ein Projekt zum Thema „Selbstbewusstsein unter Frauen“ umzusetzen. 

„Als ich meiner Freundin von unserem Vorhaben, eine Fotokampagne zur Thematik zu starten, berichtete, lehnte sie eine Teilnahme vehement ab. Im Zuge der Coronapandemie mussten wir unser Shooting mehrfach verschieben, so dass sie ausreichend Zeit hatte, ihren Standpunkt in gemeinsamen Gesprächen noch einmal zu überdenken. Ich bin stolz, dass sie heute Teil unserer Vereins-Kampagne ist, um auf diese Weise auch anderen Frauen, die meinen sich hinter einer Fassade aus Make Up verstecken zu müssen, Mut zu machen. Ebenso danken wir allen anderen Teilnehmerinnen, die im Rahmen unserer „Du bist schön- Kampagne“ der Natürlichkeit selbstbewusst ein Gesicht geben. Außerdem möchten wir auch unserer Fotografin Anna Theobald, die unsere Idee nicht besser hätte umsetzen können, ganz herzlich danken!“

2020
"Mehr Respekt- weniger Hass"-
eine Anti-Cybermobbing-Kampagne von Ally hilft e.V.

"Ally hilft e.V., Slappy´s Local Skateshop und
Dr-Walter-Bruch-Schule setzen sich gegen Cybermobbing ein-
Erlös des T-Shirt-Verkaufs
geht an die Opferhilfe des Vereins „Weißer Ring e.V.“


Von harmlosen Hänseleien über regelrechte Hetze bis hin zu hasserfüllten Handlungen – immer mehr Menschen beleidigen und beschimpfen andere online und denunzieren sie öffentlich, bis hin zu heftigen Drohungen und schlimmen Taten. Zudem nutzen viele User Internetplattformen, um ihrem persönlichen Frust, ihrer Unzufriedenheit, ihrem Groll Personen, politischen Entscheidungen gegenüber oder einem regelrechten Allerweltshass Luft und Ausdruck zu verschaffen. Es wirkt als würde die Hemmschwelle, was Äußerungen im Internet betrifft, immer weiter sinken. Wann ist die Grenze überschritten? Erst wenn jemand massiv darunter leidet oder sogar zu Schaden gekommen ist? Oder nicht auch schon, wenn Beleidigungen, Drohungen und Hasskommentare verbreitet werden?“, so der Vereinsvorstand.

Um das Thema „Cybermobbing“ den Menschen stärker ins Bewusstsein zu rufen und vielleicht sogar den ein oder anderen Menschen zum Nachdenken anzuregen, hat sich der Verein etwas einfallen lassen: Exclusiv bei Slappy´s Local Skateshop, Luisenstraße 33 in St. Wendel, wurden speziell kreierte Kampagnen-T-Shirts, die aus Bio Baumwolle bestehen und mit der Message „Mehr Respekt- weniger Hass“ versehen sind, zum Stückpreis von 22,90 Euro verkauft.

Der Erlös in Höhe von 1.300 € der Shirts wurde an den Verein „Weisser Ring e.V.“ gespendet, welcher sich für Opfer von Straftaten, insbesondere auch für Opfer von Cybermobbing einsetzt, sie begleitet und in sämtlichen Sachanliegen unterstützt. „Das Thema Cybermobbing spielt leider eine immer größere Rolle in unserer Gesellschaft. Es ist wichtig die Menschen zu sensibilisieren und offen für mehr Respekt und gegen Hass zu kämpfen, das haben wir mit Verkauf der tollen Kampagnenshirts gerne unterstützt“, so Inhaber und Geschäftsführer des „Slappy´s Local Skateshop“ Nils Henkes.

VIELEN DANK FÜR DAS KLARE VIDEOSTATEMENT VON LANDRAT UDO RECKTENWALD ZUM THEMA (CYBER)MOBBING!



- Jetzt shoppen für den guten Zweck-
Unsere Kampagnenshirts könnt ihr weiterhin online oder auf unseren Veranstaltungen erwerben. Schickt uns einfach eine E-Mail mit eurer Wunschfarbe und Wünschgröße und wir schicken euch euer Wunschshirt gerne zu.

Bekannte St. Wendeler gegen CYBERMOBBING!


Wir danken Landrat Udo Recktenwald, Sängerin der Bands Varus und X-Pression Serena Padar, dem Ortsbeauftragtem des THW St. Wendel Markus Tröster und Model Doreen Ecker-Baab ganz herzlich, dass sie unsere Anti-Cybermobbing-Kampagne unterstützen!



VIELEN DANK an die Dr-Walter-Bruch-Schule

Ergänzend zu dieser Aktion hat der Verein mit Lehrkräften und Schülern der Dr. Walter-Bruch-Schule, genauer gesagt der Akademie für Erzieherinnen und Erzieher sowie dem beruflichen Gymnasium aus dem Bereich Gesundheit und Soziales zusammengearbeitet. Im Zuge dessen ist neben der Mitarbeit an einem Themenvideo auch ein selbstkomponierter Rapsong des Schülers Michael Sänger entstanden. Für diese wichtigen Beiträge bedanken wir uns ganz herzlich, insbesondere bei Lehrerin Sarah Lorenz. Mehr dazu findet ihr regelmäßig auf unserer Facebookseite :-)


Anti-Cybermobbing-Kampagne „Mehr Respekt- weniger Hass“ ermöglicht 1500 Euro Spende an den „Weißen Ring“


St. Wendel. Die Kampagne gegen Cybermobbing, die der gemeinnützige Verein „Ally hilft- Handeln statt hoffen e.V.“ zusammen mit Slappy´s Local Skateshop und der Dr.-Walter-Bruch-Schule Ende Juli 2020 ins Leben rief, mündete in den vergangenen Tagen in einer Spendenübergabe an den „Weißen Ring“. „Mehr Respekt- weniger Hass“, so lautete der Kampagnenspruch gegen Cybermobbing. Um auf das zunehmende Fehlverhalten im Internet, wie etwa in Form von Beleidigungen, Übler Nachrede, Verleumdung und Bedrohung aufmerksam zu machen, verkaufte der Verein bei „Slappy´s Local Skateshop“ in St. Wendel speziell kreierte Kampagnen-T-Shirts. Der Verein „Weißer Ring“, dem der Erlös zu Gute kam, setzt sich für Opfer von Straftaten, insbesondere auch für Betroffene von Cybermobbing ein und unterstützt sie in sämtlichen Sachanliegen. „Wir sind glücklich und stolz, dass uns hunderte Menschen mit dem Kauf eines Shirts unterstützt und so ein kleines Zeichen gegen Cybermobbing gesetzt haben. Wir freuen uns, dass wir 1300 Euro spenden konnten und bedanken uns bei allen Käufern und unseren Kooperationspartnern: Slappy´s, der Dr.-Walter-Bruch-Schule, Tante Guerilla und allen sonstigen Unterstützern, die an dieser Aktion mitgewirkt haben“, so ein Vereinssprecher. Auch Vereinsmitglied und Inhaber des „Slappy´s Local Skateshop“, Nils Henkes, freut sich, dass die Kampagne so gut angekommen ist: „ Es ist toll, dass wir viele Menschen erreichen und gemeinsam eine sinnvolle Aktion gegen Cybermobbing auf die Beine stellen konnten." Sarah Lorenz, Studienrätin der Dr.-Walter-Bruch-Schule, erklärte: „Gemeinsam mit meinen Schülern und Kollege Udo Richly mit der Anti-Cybermobbing-Kampagne Gutes zu tun, war mir eine große Freude. Besonders der selbstverfasste Song meines Schülers Michael Sänger hat mich unfassbar stolz gemacht. Die Dr.-Walter-Bruch-Schule freut sich auf weitere gemeinsame Projekte mit dem Verein Ally hilft.“


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